Landwirtschaftliche Nutzung

Der Darm von Menschen und Tieren ist von zahlreichen Bakterien besiedelt. Die meisten helfen dem Verdauungsorgan dabei, die zugeführte Nahrung in ihre Bestandteile aufzuspalten und zu verwerten. Es gibt aber auch schädliche Bakterien, die den Verdauungstrakt belasten und in seiner Leistung beeinträchtigen können. Gibt es zu viele schädliche Bakterien, können Verdauungsprobleme wie Blähungen und Verstopfung auftreten.


Apfelessig wirkt antibakteriell – er kann schädliche Darmbakterien abtöten. So trägt er zu einer gesunden Darmflora bei und lindert typische Verdauungsbeschwerden auf natürliche Art und Weise. Bei der üblichen Fütterung liegt im Allgemeinen der PH-Wert zu hoch. Auftretende Störungen im Wohlbefinden und der Leistung der Tiere können sich durch den Zusatz von Apfelessig positiv beeinflussen lassen.

Der Apfelessig senkt den PH-Wert im Futter, dass verleiht dem Futter eine verbesserte Schmackhaftigkeit welche die Futteraufnahme erhöhen kann.

Die Burkhardt Feinkostwerke stellen seit über 130 Jahren unter dem natürlichen Fermentierungsprozess Essig her. Unser Apfelessig ist ein Lebensmittel, kein Tierarzneimittel. Er kann für Mensch und Tier verwendet werden und zählt zu den altbewährtesten Hausmittel in der Küche wie auch in der Landwirtschaft.


Welche Vorteile hat die Beimischung von Apfelessig?

Positive Wirkung auf Verdauung und Darmflora.

Kann desinfizierend und fiebersenkend wirken.

Unterstützt die Verdauung von Fett und Kohlenhydraten.

Kann die Futteraufnahme durch mehr Schmackhaftigkeit verbessern.

Hilft die Zellzahl zu senken.

Ansäuerung von Futter und Futterplatz wirkt kolihemmend.

Reinigt und entkalkt die Tränke.


Anwendungsempfehlung:

Verdünnung mit Wasser im Verhältnis:
1:1 (1 Liter Bio-Apfelessig 5% und 1 Liter Wasser) = 2,50% Säure
1:2 (1 Liter Bio-Apfelessig 5% und 2 Liter Wasser) = 1,66% Säure
1:3 (1 Liter Bio-Apfelessig 5% und 3 Liter Wasser) = 1,25% Säure
1:200 (1 Liter Bio-Apfelessig 5% und 200 Liter Wasser) = ~0,02% Säure

Empfehlung für Kälber: (Mischverhältnis 1:2)

- Ab dem 3.ten Lebenstag täglich 2x10ml 

  je Tier in die Tränke. 

- Bei Verdauungsproblemen kann die Menge auf 50-100ml gesteigert werden.

Empfehlung für Rinder: (Mischverhältnis 1:1)

- 1 Woche vor und nach Abkalben täglich ca. 20-150ml über das Futter.

- Zur Begünstigung der Milchfettbildung 100ml täglich

- Bei Sterilitätsproblemen oder Gelenkveränderungen 1 Woche lang 150ml täglich über das Futter.

Empfehlung für Ferkel: (Mischverhältnis 1:3)

- Nach dem Absetzen täglich 10ml je Tier 

  über das Futter oder in das Trinkwasser.

Empfehlung für Sauen: (Mischverhältnis 1:1)

- 4-5 Tage vor dem Abferkeln bis 3-4 Tage danach täglich 100ml in das Futter.

- Vor dem Abferkeln und bis zur Rausche täglich 100ml pro Tier.

Empfehlung für Pferde: (Mischverhältnis 1:1)

- Bei Verdauungsproblemen 1 Woche täglich 50-150ml. 

- Danach in der Woche 2 x 100ml

Empfehlung für Hühner: (Mischverhältnis 1:200)

- Anwendung als Mini-Kur mit einem Esslöffel auf 1 Liter Wasser. Empfohlene Dauer für 2 Tage. Danach alle 3 Wochen wiederholen.



Bei Magen-Darm-Erkrankungen oder Fragen vor der Anwendung von Apfelessig sollten Sie immer mit einem Tierarzt Rücksprache halten.


Verwenden Sie den Apfelessig nicht unverdünnt. Unser Apfelessig ist ein Lebensmittel und wird auch so angeboten. Es ist erlaubt im allgemeinen Apfelessig zur Weiterbearbeitung in Futtermitteln zur Tierfütterung anzuwenden. 

Unser Apfelessig entspricht den lebensmittelrechtlichen Bestimmungen der EU. ( https://feedmaterialsregister.eu/register )

Eine zu hohe Dosierung kann auch zu einer Übersäuerung führen. Jedes Tier reagiert anders auf angesäuertes Futter. Es handelt sich hierbei um Anwendungsempfehlungen die auf Erfahrungen langjähriger Kunden aus der Landwirtschaft basieren. 



Lagerung:

Geschlossen halten und an einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Vor Sonneneinstrahlung schützen (0–28°C, optimal 5-25°C).



Wichtige Information:

Es liegt in der alleinigen Verantwortung des Kunden, die Konformität des Produktes mit den lebensmittelrechtlichen Vorschriften des Empfängerlandes zu überprüfen. Es obliegt dem Kunden die erforderlichen Einfuhr- und Verkehrsgenehmigungen einzuholen. Der Hersteller und Vertreiber übernehmen insofern keine Haftung.

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